Lichtspiel : Daniel Kehlmanns Roman über einen Filmregisseur im Dritten Reich, über Kunst und Macht, Schönheit und Barbarei ist ein Triumph.

Kehlmann, Daniel, November 2
Öffentliche Bücherei Schwarzach
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Medienart Buch
ISBN 978-3-498-00387-6
Verfasser Kehlmann, Daniel Wikipedia
Systematik DR.W - Wahre Geschichten
Schlagworte Drittes Reich, Nationalsozialismus, Filmgeschichte, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Hollywood, Deutsche Autorin, Shoah, Weltliteratur, Kinogeschichte
Verlag Rowohlt
Ort Hamburg
Jahr November 2
Umfang 470 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage Originalausgabe
Sprache deutsch
Verfasserangabe Daniel Kehlmann
Annotation Lichtspiel zeigt, was Literatur vermag: durch Erfindung die Wahrheit hervortreten zu lassen.

Einer der Größten des Kinos, vielleicht der größte Regisseur seiner Epoche: Zur Machtergreifung dreht G. W. Pabst in Frankreich; vor den Gräueln des neuen Deutschlands flieht er nach Hollywood. Aber unter der blendenden Sonne Kaliforniens sieht der weltberühmte Regisseur mit einem Mal aus wie ein Zwerg. Nicht einmal Greta Garbo, die er unsterblich gemacht hat, kann ihm helfen. Und so findet Pabst sich, fast wie ohne eigenes Zutun, in seiner Heimat Österreich wieder, die nun Ostmark heißt. Die barbarische Natur des Regimes spürt die heimgekehrte Familie mit aller Deutlichkeit. Doch der Propagandaminister in Berlin will das Filmgenie haben, er kennt keinen Widerspruch, und er verspricht viel. Während Pabst noch glaubt, dass er dem Werben widerstehen, dass er sich keiner Diktatur als der der Kunst fügen wird, ist er schon den ersten Schritt in die rettungslose Verstrickung gegangen.

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